Größer oder Kleiner? (****)

GroesserOderKleinerZahlenRaetsel
Shootout mit Zahlen: Größer oder Kleiner?

“Eine Münze zu werfen ist sowas von 2006”, denkt sich Gloria, die Gastgeberin des Mädels-Spieleabends. Stattdessen hat sie sich eine alternative Methode überlegt, die ein wenig mehr Spaß verspricht.

Die Spielregeln

Statt eine Münze zu werfen, spielen zwei Spieler A und B ein Minispiel gegeneinander. Das Spiel funktioniert folgendermaßen:


• Spieler A schreibt auf zwei Zettel jeweils (verdeckt) eine ganze Zahl, beispielsweise -6 auf den einen und 13 auf den anderen. Spieler B kennt also keine der beiden (verschiedenen) Zahlen.

• Dann deckt Spieler A eine der beiden Zahlen auf, beispielsweise die 13.

• Spieler B muss nun raten, ob die bereits aufgedeckte Zahl (13) die größere oder die kleinere der beiden Zahlen ist. Rät er richtig, gewinnt er, rät er falsch, so verliert er den “Münzwurf”.

Zahl Größer oder kleiner
Zwei Zettel mit jeweils einer ganzen Zahl werden nach dem Beschriften verdeckt

Abgesehen von psychologischen Tricks:

Ist diese Auswahlmethode fair oder kann sie von einem der beiden Spieler zu seinen Gunsten ausgenutzt werden?

Fordere Deine Freunde mit diesem Rätsel heraus!

Kommentare

Eine Antwort zu „Größer oder Kleiner? (****)“

  1. Avatar von Markus Wagner
    Markus Wagner

    Das ist aber ein in der Praxis psychologischer Vorteil, den Fall 3 ist bei weitem der unwahrscheinlichste aus einem einfachem Grund:
    Ausgehend davon x>y (funktioniert umgekehrt natürlich genau so).
    Damit er eintreten kann, muss a = y und es gibt unendlich viele Zahlen die kleiner sind als y.
    Es gibt aber nur eine endliche Menge an ganzen Zahlen die zwischen x und y liegen können.
    Die Chance das also a so gewählt wurde das Fall 3 eintritt ist infinitesimal klein, während Fall 1 und 2 praktisch jeweils 0,5 sind.
    Schlimmer noch: Wie bereits in einem anderem Paradoxon gezeigt ist 0,49999(Periode) = 0,5.

    Das bedeutet das Fall 3 praktisch unmöglich ist.

    In der Praxis ist das natürlich anders weil
    1. Man über die Dauer des Schreibens eine Idee des Betrages der Zahlen erhalten könnte.
    2. Man sowieso Zahlen nehmen würde, die wenn man beim schreiben beobachtet wird möglichst ähnlich wären (und deswegen möglichst nah beieinander wären.
    3.Psychologische Tricks jedweder Art so viel wirkungsvoller wären, dass selbst unter Fremden diese Entscheidungshilfe nicht signifikant helfen kann.
    (Im Gegenteil, man hat eine hohe Wahrscheinlichkeit a nach einem persönlich Grund (Lieblingszahl etc.) zu wählen, während das bei zwei Zahlen viel unwahrscheinlicher vorkommt

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